Heike Kollakowski

Die Geschichte:
Anfang des 20. Jahrhunderts: Im Spätsommer 1910 war Kapitän zur See Robert F. Scott auf dem Weg zu seiner zweiten Antarktisexpedition, als er erfuhr, dass auch der Norweger Roald Amundsen mit seinem Schiff "Fram" dieses Ziel an- steuerte. Beide Expedition errichteten Stützpunkte zur Überwinterung in der Antarktis. Sie unternahmen Reisen in das Landesinnere um Depots für ihre Expeditionen zum Südpol, die im folgenden November starten sollten, anzulegen. Scott setzte auf Ponys, Motorschlitten und Menschenkraft, während Amundsen, der sich an den Erfahrungen der Innuit orientierte, Schlittenhunde und Pelzkleidung einsetzte.		Scott verfehlte seinen Plan, ein Depot auf 80° südlicher Breite einzurichten um nur 11 Meilen, weil er das Leben eines Ponys schonen wollte. Eine Entscheidung, die ihm zum Verhängnis wurde. Denn die Motorschlitten der Engländer versagten, die Ponys erwiesen sich als ungeeignet und so wurde für Scott und seine Mannschaft aus dem Wettlauf zum Südpol ein Wettlauf mit der Zeit und dem Tod. Immer wieder waren beide Expeditionen Ausgangspunkt für kritische Untersuchungen. Doch allen Vergleichen zum Trotz bleibt dieser Wettlauf eines der dramatischen Abenteuer des letzten Jahrhunderts.

Die Geschichte: